Kein Tier ist so wild: Der Champawat-Tiger und sein Jäger von Dane Huckelbridge

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239 mm x 158 mm x 29 mm

Seiten: 304

Das tödlichste Tier aller Zeiten trifft in einem klassischen Kampf zwischen Mensch und Wildnis auf den legendärsten Jäger der Welt. Doch diese packende Erzählung ist auch eine differenzierte Geschichte darüber, wie Kolonialismus und Umweltzerstörung die natürliche Ordnung stören und Mensch, Tiger und Natur auf Kollisionskurs bringen.
Im indischen Champawat wurde um 1900 eine bengalische Tigerin in den Wäldern des Himalaya-Vorgebirges von einem Wilderer verletzt. Da sie ihre übliche Beute nicht mehr erlegen konnte, begann die Tigerin, sich an eine einfachere Nahrungsquelle heranzuwagen: Menschen. Zwischen 1900 und 1907 entwickelte sich die Champawat-Menschenfresserin, wie sie genannt wurde, zum produktivsten Serienmörder aller Zeiten und forderte unglaubliche 436 Menschenleben.
Verzweifelt suchten die Behörden Hilfe und wandten sich an den bekannten einheimischen Jäger Jim Corbett, einen in Indien geborenen Briten irischer Abstammung, der den Champawat-Wald bestens kannte. Corbett, der später berühmt wurde und den Rest seines Lebens der Rettung des bengalischen Tigers und seines Lebensraums widmete, trat in Aktion. Wie ein Detektiv auf den Fersen eines Serienmörders verfolgte er die Bewegungen des Tigers, der daraufhin begann, ihn zu jagen.
Dies war der Beginn von Corbetts lebenslanger Liebe zu Tigern, obwohl seine erste Begegnung mit dem Champawat-Tiger ihre letzte sein sollte.