Schnabel, Zahn und Klaue: Leben mit Raubtieren in Großbritannien von Mary Colwell

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239 mm x 158 mm x 29 mm

Seiten: 320

„Ein Muss für alle Naturliebhaber“ Dominic Dyer

Füchse, Bussarde, Krähen, Dachse, Wiesel, Robben, Milane – die Raubtiere Großbritanniens und Irlands sind beeindruckend und vielfältig und beflügeln unsere kollektive Fantasie. Viele betrachten sie jedoch als unsere Konkurrenten, ja sogar als unsere Feinde.
Das Problem ist, dass Raubtiere fressen, was wir anbauen oder für den Sport nutzen. Von Füchsen und Raben, die neugeborene Lämmer angreifen, bis hin zu Wieseln, die Wildvogelküken fressen – Raubtiere konkurrieren mit uns und bringen uns so direkt in die Schusslinie. Landwirtschaft, Fischerei, Sport- und Freizeitindustrie wollen die Zahl der Raubtiere reduzieren, und auch Naturschutzorganisationen befürchten, dass Raubtiere einige gefährdete Arten bedrohen. Andere Menschen hingegen unternehmen alles, um sie vor jeglichem Schaden zu bewahren. Dieser Konflikt kann heftig sein. Was also tun wir? Eine der größten Herausforderungen für den Naturschutz besteht heute darin, wie, wann und wo Raubtiere kontrolliert werden können. Es ist eine hochbrisante Debatte.
Mary Colwell reist durch Großbritannien und Irland, um den Raubtieren persönlich zu begegnen. Sie beobachtet ihr Leben in der Wildnis und entdeckt, wie sie sich in die Landschaft einfügen. Sie spricht mit Wissenschaftlern, die sie erforschen, und mit Naturliebhabern, die sie schützen wollen. Sie trifft auch Menschen, die sie kontrollieren wollen, um ihre Lebensgrundlage oder ihre sportlichen Interessen zu schützen.
In dieser unvoreingenommenen Auseinandersetzung mit den Problemen liefert Mary eine durchdachte und begründete Analyse der Debatten rund um unser bittersüßes Verhältnis zu Raubtieren.