Wright & New York: Die Entstehung des amerikanischen Architekten von Anthony Alofsin

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234 mm x 158 mm x 25 mm

Seiten: 352

Ein beeindruckendes Doppelporträt von Frank Lloyd Wright und dem New York des frühen 20. Jahrhunderts, das die Rolle der Stadt für die Karriere des berühmtesten amerikanischen Architekten enthüllt. Frank Lloyd Wright (1867–1959) unternahm 1909 seine erste größere Reise nach New York, um einer gescheiterten Ehe und künstlerischer Stagnation zu entfliehen. Ein Jahrzehnt später kehrte er zurück, als sein Privatleben und seine Karriere als Architekt erneut in eine Krise gerieten. Das boomende New York der 1920er Jahre diente ihm als Zufluchtsort, forderte ihn aber auch heraus und belebte seine Karriere neu. Die Stadt brachte Wright wichtige Kunden und Aufträge ein, die seine kreative Energie bündelten und seine Rolle in der modernen Architektur prägten, selbst als der Börsencrash seinen Förderern schwer zusetzte.
Wright prangerte New York als „unbewohnbares Gefängnis“ an, obwohl er die Kultur der Stadt genoss. Die Stadt wurde zum urbanen Kontrast zu Wrights Arbeiten in der Wüste und in der „organischen Architektur“, die er als Alternative zum amerikanischen Art déco und dem Internationalen Stil propagierte. New York wurde zu einem wichtigen Protagonisten am Ende von Wrights Leben, als er seine letzten Jahre im Plaza Hotel verbrachte und am Guggenheim Museum arbeitete, dem Gebäude, das sein Vermächtnis festigen sollte.
Anthony Alofsin hat mit der Erforschung der kürzlich freigegebenen Wright-Archive der Columbia University und des Museum of Modern Art Neuland betreten. Seine grundlegende Forschung liefert ein entscheidendes und innovatives Verständnis von Wrights Leben, seiner Karriere und den Bedingungen, die seinen Erfolg ermöglichten. Das Ergebnis ist zugleich eine beeindruckende Biografie und ein brillantes Porträt des Manhattan des frühen 20. Jahrhunderts.