Identitätsmythos: Warum wir unsere Unterschiede akzeptieren müssen, um die Ungleichheit zu überwinden, von David Swift
Identitätsmythos: Warum wir unsere Unterschiede akzeptieren müssen, um die Ungleichheit zu überwinden, von David Swift
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Autor(en): David Swift
Kneipe: Constable
Packungsmenge: 0 (Taschenbuch)
ISBN: 9780349135359 - Neu
231 mm x 151 mm x 29 mm
Publication: 2022Seiten: 320
Wir befinden uns in einer Krise. Als Gesellschaft waren wir nie weniger vernetzt. Internet und Globalisierung schüren Unwissenheit und Wut, während die Kluft zwischen der Realität der Menschen und ihrer wahrgenommenen Identität nie größer war. Karl Marx skizzierte die Idee einer materiellen „Basis“ und eines politisch-kulturellen „Überbaus“. Dieser Formel zufolge bestimmte eine materielle Realität – Vermögen, Einkommen, Beruf – unsere politische Einstellung, unsere Freizeitgewohnheiten, unseren Geschmack und unsere Weltsicht. Die Bedeutung materieller Entbehrungen als Bedrohung für Leben, Gesundheit und Wohlstand ist heute so akut wie eh und je. Doch die scheinbar durch diese Realitäten geschaffenen Identitäten lösen sich zunehmend von den materiellen Umständen ab. Gleichzeitig werden verschiedene Identitäten durch das Aufzählen einer Liste von -ismen und -phobien unnötig vermischt und in einen Topf geworfen, als hätten diese Gruppen alle etwas gemeinsam. Dieser Prozess ist nicht nur unangemessen, sondern verschleiert auch die spezifische Natur der Probleme. In „Der Identitätsmythos“ untersucht David Swift die vier Identitätstypen, die am anfälligsten für diesen Trend sind – Klasse, Rasse, Geschlecht und Alter. Er untersucht, wie die Grenzen von Identitäten kontrolliert werden und wie verschiedene Versionen derselben Identität für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden können. Letztendlich sind Identitäten nicht einfach „komplexer“, als sie erscheinen, sondern es gibt wichtigere Gemeinsamkeiten. In einem eindringlichen Aufruf argumentiert Swift, dass wir uns gegen diese Identitätsmythen zusammenschließen und unsere Unterschiede akzeptieren müssen, um Ungleichheit zu überwinden.
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