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Über Weiblichkeit im Hohelied und darüber hinaus: „Die schönste Frau“ von Vita Daphna Arbel

Über Weiblichkeit im Hohelied und darüber hinaus: „Die schönste Frau“ von Vita Daphna Arbel

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Über Weiblichkeit im Hohelied und darüber hinaus: „Die schönste Frau“

Autor(en): Vita Daphna Arbel
Kneipe: T&T Clark
Packungsmenge: 0 (Hardcover)
ISBN: 9780567700063 - Neu

240 mm x 161 mm x 22 mm

Publication: 7 April 2022

Seiten: 192

Vita Daphna Arbel nutzt kritische Gendertheorien, um eine alternative Lesart der vielschichtigen Konzeptualisierung der weiblichen Protagonistin des Hohelieds: „der schönsten Frau“ zu bieten. Arbel betrachtet „die schönste Frau“ als eine kulturell konstruierte und inszenierte Darstellung von „Frau“ und verortet diese Darstellung in den kulturell-diskursiven Kontexten, in denen das Hohelied teilweise entstand. Sie untersucht die Geschlechternormen und kulturellen Ideologien, die sie sowohl reflektiert als auch konstruiert, und betrachtet, wie diese komplexe Darstellung starre, ahistorische Vorstellungen von Weiblichkeit aufbricht und wie sie folglich indirekt „Weiblichkeit“ als dynamisch und vielfältig charakterisiert.

Abschließend untersucht Arbel die Rezeption und den Einfluss dieser Ideen auf spätere Konzeptualisierungen der weiblichen Protagonistin des Hohelieds anhand einer heuristischen Analyse von Mark Chagalls Gemäldezyklus „Le Cantique des Cantiques“. Diese Kompositionen – ausgewählt aufgrund ihrer vielfältigen Darstellungen der Protagonistin des Hohelieds, ihres Einflusses auf die europäische Kunst sowie ihrer enormen Popularität und Bedeutung im breiteren kulturellen Vorstellungsvermögen – veranschaulichen einen faszinierenden Dialog zwischen Gegenwart und Vergangenheit über die „schönste Frau“ und über vielfältige Weiblichkeiten.

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