Ehefrauen von Premierministern – und ein Ehemann von Mark Hichens

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217 mm x 142 mm x 19 mm

Seiten: 292

Im Laufe der Jahrhunderte kamen die Ehefrauen britischer Premierminister aus den unterschiedlichsten Verhältnissen. Von ihnen wurde viel verlangt: Sie mussten liebenswürdige Gastgeberinnen, praktische Managerinnen, kompetente Beraterinnen und einfühlsame Zuhörerinnen sein. Fast alle haben ihren Ehemännern gute Dienste geleistet und hinter den Kulissen ohne große Anerkennung geschuftet. Wenn sie im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen, waren sie allzu oft von der falschen Sorte, selbst wenn sie, wie die Rechtsanwältin Cherie Blair, selbst Überfliegerinnen waren.
In diesem Buch zeichnet Mark Hichens eindringliche Porträts dieser Ehefrauen und untersucht ihre Rollen und Leistungen sowie die Charaktereigenschaften, die einige von ihnen so unvergesslich gemacht haben. Caroline Lamb beispielsweise verkleidete sich als Page und ließ sich nackt auf einem silbernen Tablett ins Esszimmer tragen. Catherine Gladstone musste sich regelmäßig mit den Damen der Nacht auseinandersetzen, die ihr Mann zur Erlösung mit nach Hause brachte. Margot Asquith, die vor ihrer Heirat eine Beziehung mit dem Dichter Tennyson hatte, war für ihren Witz bekannt und bezeichnete einen US-General einmal als „unechten Rohdiamanten“. Clementine Churchill wiederum erlangte während des Zweiten Weltkriegs Respekt, indem sie ausgebombte Familien im Londoner East End unterstützte. Lady Palmerston erwies sich als erfolgreiche Diplomatin und übte bei Empfängen und anderen Zusammenkünften erheblichen Einfluss auf Staatsangelegenheiten aus, während einige Ehepartner, wie Denis Thatcher, öffentliche Auftritte offenbar als peinlich empfanden und es vorzogen, im Hintergrund zu bleiben. In jüngster Zeit haben die Ehegatten von Premierministern auf verschiedene Weise dem Stress der Downing Street entfliehen können – Mary Wilson durch Poesie, Denis durch Golf und Norma Major durch wohltätige Arbeit und Biografien.