Playboy Princes: Lehrjahre von Edward VII. und Edward VIII. von Peter J. Beer

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215 mm x 133 mm x 25 mm

Seiten: 320

Eine faszinierende Doppelbiografie beweist, dass umstrittene Mitglieder der königlichen Familie nicht unbedingt nur im späten 20. oder 21. Jahrhundert eine Rolle spielen. Eduard VII. (1841–1910) und sein Enkel Eduard VIII. (1894–1972) wurden zwar in unterschiedlichen Epochen geboren, doch ist es aufschlussreich, die frühen und mittleren Jahre der beiden Prinzen von Wales als Könige in spe zu vergleichen und herauszufinden, wie ihre Jugend ihre Jahre auf dem britischen Thron prägte. Abgesehen von den Privilegien ihres Ranges waren sie Erben einer wenig beneidenswerten Rolle, und diese Studie zeichnet ein einzigartiges Porträt einer anstrengenden Ausbildung, für die es keinen zufriedenstellenden Präzedenzfall gab. Ihre Erziehung war geprägt von dogmatischen Vorschriften und der Last der Verpflichtungen. Während sie ihr Leben ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten entsprechend führten, waren sie nie frei von elterlichen Zwängen, insbesondere gegenüber Königin Victoria und ihrem ältesten Sohn, die die Leere mit oberflächlichen Interessen, einem verschwenderischen Lebensstil und den Freuden des Pariser Nachtlebens füllten. Zwangsläufig verbrachten die beiden Prinzen einen Großteil ihrer Zeit mit belanglosen Verpflichtungen, die nicht zu ihrem Charakter passten und eine gemeinsame Verletzlichkeit offenbarten. Der spätere Edward VIII. betrachtete Staatsangelegenheiten mit Skepsis und bevorzugte Tanzflächen, Jagdausflüge und die Dienste von Liebenden. Dieses Buch erzählt die Geschichte der Erben und bietet oft unerwartete Perspektiven auf zwei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die eher durch ihre jeweilige Regentschaft bekannt sind. Für Leser unserer Zeit ist diese Betrachtung aufgrund der ähnlichen Position von Prinz Charles eine zeitgemäße und überraschend unterhaltsame Lektüre.