Regime unverändert: Warum der Krieg gegen den Irak nichts änderte von Milan Rai

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203 mm x 152 mm x 16 mm

Seiten: 256

Milan Rais vorheriges Buch wurde im Vorfeld des Krieges ein internationaler Bestseller. „Regime Unchanged“ setzt dort an, wo „War Plan Iraq“ endete: Es ist ein schockierender, brillant überzeugender Bericht über den Konflikt und seine Folgen, der für jeden, dem Frieden und Demokratie am Herzen liegen, unverzichtbare Lektüre ist.

„Regime Unchanged“ zeigt, wie sich die US-Regierung im Irak in einen politischen Sumpf verstrickt hat, der sich zu einem langen und blutigen Konflikt zu entwickeln droht. Während die Zahl der US-Opfer täglich steigt und die Kämpfe andauern, schwindet die Hoffnung auf einen Sieg. Je länger das Chaos anhält, desto stärker droht der Konflikt auch andere Regionen zu erfassen, die sich bereits heftig gegen eine amerikanische Intervention wehren.

„Regime Unchanged“ analysiert rigoros offizielle Propaganda und mediale Falschdarstellungen und dokumentiert die wahren Folgen des Krieges. Milan Rai präsentiert belastende Beweise dafür, dass die Baathisten gezielt wieder an die Macht gebracht wurden. Im Chaos des ersten Monats der irakischen „Befreiung“ verfolgten die USA und Großbritannien einen ähnlichen Weg wie in den befreiten Gebieten nach dem Zweiten Weltkrieg: Demobilisierung der Widerstandsbewegungen und Wiedereingliederung von Kollaborateuren und Faschisten. „Regime Unchanged“ zeigt, dass dies kein Krieg um Abrüstung oder einen „Regimewechsel“, sondern ein Krieg um die Macht war.

Milan Rai untersucht, wie Washington die Bemühungen der UN-Waffeninspektoren um eine friedliche Entwaffnung des Irak untergrub und schließlich zum Erliegen brachte – gerade als diese am Rande einer neuen und entscheidenden Phase der Inspektionen standen.

Rai zeigt auch, wie die Macht der globalen Antikriegsbewegung beinahe dazu geführt hätte, den Krieg gegen den Irak zu verhindern: Er legt exklusive Beweise dafür vor, dass die britische Regierung nur wenige Tage vor Kriegsbeginn fieberhaft Notfallpläne für den Rückzug aus der US-Invasionstruppe ausarbeiten musste – und zwar aufgrund der Macht der weltweiten Proteste.