Making Of An African Working Class von Pnina Werbner

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229 mm x 149 mm x 20 mm

Seiten: 320

Vor 50 Jahren veröffentlichte E. P. Thompson seinen Klassiker „The Making of the English Working Class“. „The Making of an African Working Class“ folgt Thompsons Forschung zur Entstehung der Arbeiterklassenidentität unter schlecht bezahlten afrikanischen Arbeitern. Das Buch plädiert für eine radikale öffentliche Anthropologie der Arbeiteridentität und analysiert die kulturellen, rechtlichen, ideologischen und erfahrungsbezogenen Dimensionen des Arbeiteraktivismus, die in anderen Arbeitsstudien oft vernachlässigt werden.

Pnina Werbner zeigt, wie Gewerkschafter durch die Verschmelzung kosmopolitischer und lokaler populärkultureller Protestformen eine unverwechselbare, volkstümliche Art des Arbeiterdaseins in Botswana geschaffen haben: eine, die die Wurzeln der Arbeiter in der Heimat oder auf dem Land nicht verleugnet und sich gleichzeitig der kosmopolitischen Arbeitsrechte bewusst ist. Das Bekenntnis zur Würde, Ehre und zum Respekt der Arbeiterklasse, argumentiert Pnina, sei eine starke Motivationskraft für Arbeiter.

Im Gegensatz zu rechtsskeptischen Ansätzen argumentiert „The Making of an African Working Class“, dass die Proteste und Mobilisierungen der Arbeiter, die die Regierung – ihren Arbeitgeber – vor Gericht anfechten, tief in der Ethik, der sozialen Gerechtigkeit und dem Gesetz verwurzelt sind.