Humphrey Repton von Laura Mayer

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209 mm x 149 mm x 5 mm

Seiten: 64

Humphry Repton (1752–1818) bezeichnete sich selbst als Nachfolger Capability Browns und als den nächsten großen Veredler von Landgütern des Jahrhunderts. Er glaubte, dass die Kunst der Landschaftsgestaltung nur durch die „vereinten Kräfte des Landschaftsmalers und des praktischen Gärtners“ erreicht werden könne, und verband auf geniale Weise sein landwirtschaftliches Wissen mit seinem Talent für topografische Skizzen. Über dreißig Jahre hinweg sammelte Repton unglaubliche vierhundert Aufträge an und profitierte dabei von den Launen der modebewussten Oberschicht, die nach Browns Tod orientierungslos zurückblieb. Der sensible und snobistische Repton verfolgte zwei Ziele: Er wollte sich beim Adel beliebt machen und gleichzeitig das Ansehen seines Berufsstandes steigern. Seine berühmten „Roten Bücher“, die illustriert waren, um Kunden das Potenzial ihrer Anwesen zu veranschaulichen, förderten daher auch die Wertschätzung der Landschaftsästhetik. Dieses Buch untersucht Reptons theoretische Prinzipien und wie sie seiner Landschaftsgärtnerei zugrunde lagen. Durch detaillierte Untersuchungen vor Ort wird sein Ansatz zur Landschaftsgestaltung verfolgt, von malerischen Wildnissen wie Blaise Castle in Bristol bis hin zum fortschrittlichen Gardenesque-Stil von Wanstead House im Großraum London.