Julia Pastrana: Die tragische Geschichte der viktorianischen Affenfrau von Christopher Hals Gylseth | Lars O Toverud

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198 mm x 127 mm x 9 mm

Seiten: 192

In einer staubigen Ecke des Instituts für Rechtsmedizin in Norwegen liegen die Überreste von Julia Pastrana, halb verborgen in einem schwarzen Plastiksack, fast vergessen. Doch Mitte des 19. Jahrhunderts war diese „Affenfrau“ berühmt, wurde von Wissenschaftlern von internationalem Ruf besucht und lockte Menschen von drei Kontinenten zu den Freakshows, in denen sie die Hauptrolle spielte. Sie war nur 1,38 Meter groß, hatte eine dichte Behaarung und ein vorstehendes Kinn; sie sprach aber auch mehrere Sprachen, war verheiratet, hatte ein Kind und verdiente Geld. Dies ist die fesselnde und seltsame Geschichte, wie eine Frau, geboren in der Wildnis Mexikos, zu einer der berüchtigtsten Frauen Europas und Amerikas wurde und wie Julia fast 150 Jahre nach ihrem ersten Auftritt immer noch anderen gezeigt wird. Die Ausstellung geht weiter.