Der Mann, der Sherlock sein wollte: Die wahren Abenteuer von Arthur Conan Doyle von Christopher Sandford

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243 mm x 163 mm x 31 mm

Seiten: 320

Als Arthur Conan Doyle ein einsamer siebenjähriger Schüler an der Newington Academy in Edinburgh war, wurde dort ein französischer Emigrant namens Eugene Chantrelle als Lehrer für moderne Sprachen eingestellt. Einige Jahre später wurde Chantrelle wegen des besonders grausamen Mordes an seiner Frau gehängt. Dies markierte den Beginn von Conan Doyles eigener Verbindung zu einigen der blutigsten Verbrechen der viktorianischen und edwardianischen Ära.

Diese frühe Verbindung zwischen tatsächlichem Verbrechen und dem größten Kriminalromanautor aller Zeiten ist nur eine von vielen. Conan Doyle spielte später auch eine Hauptrolle im berüchtigten Fall des jungen anglo-indischen Anwalts George Edalji, der als „wahnsinniger Ripper“ verurteilt und inhaftiert wurde. Edalji soll nachts auf den Feldern rund um sein Haus in Staffordshire herumgestreift sein und nach Tieren gesucht haben, die er verstümmeln konnte. Auch in der ebenso erschütternden Geschichte von Oscar Slater, der angeblich eine ältere Jungfer in einer Winternacht 1908 in ihrem Haus in Glasgow ermordete – ein Verbrechen, das 18 Jahre später ein spektakuläres Ende fand.

Anhand neuer Beweise und Augenzeugenberichte verfolgt Christopher Sandford diese Zusammenhänge und stellt die Verbindungen zwischen Conan Doyles literarischem Schaffen und tatsächlicher Kriminalität heraus – ein Muster, das die unzähligen Sherlock-Holmes-Fans begeistern und überraschen wird. In gewisser Weise wollte Conan Doyle Sherlock sein – ein Mann, der Ordnung und Gerechtigkeit in eine schreckliche Welt bringen konnte.