Der Mann im braunen Anzug: MI5, Edward VIII. und ein irischer Attentäter von James Parris

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234 mm x 158 mm x 25 mm

Seiten: 288

Am 16. Juli 1936 trat ein Mann in einem braunen Anzug aus der Menge auf dem Londoner Constitution Hill hervor und richtete einen geladenen Revolver auf König Edward VIII. Der Monarch stand kurz vor dem Tod. Doch der MI5 und die mit dem königlichen Schutz beauftragte Sondereinheit der Metropolitan Police wussten bereits über diese Bedrohung des Königslebens Bescheid. Der Schütze, George McMahon, war ein Kleinkrimineller mit langjähriger Erfahrung bei der Polizei in Glasgow und London. Er war zudem ein MI5-Informant und lieferte wertvolle Informationen über italienische und möglicherweise deutsche Spionage in Großbritannien. McMahon hatte seinem MI5-Führungsoffizier mitgeteilt, an der Verschwörung beteiligt gewesen zu sein, und ihm die Waffe gezeigt, die er stets bei sich trug. Die Informationen gelangten an MI5-Chef Sir Vernon Kell, doch es geschah nichts. War das Versäumnis, zu handeln, lediglich ein Fehler der Sicherheitsdienste oder steckte etwas viel Finstereres dahinter? Ende des Jahres musste Edward abdanken und im Exil leben, angeblich aufgrund seines Entschlusses, die zweimal geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson zu heiraten. Anhand von Beweisen des MI5 und Polizeiakten im Nationalarchiv gelangt dieses Buch zu brisanten Schlussfolgerungen hinsichtlich der Entschlossenheit des britischen Establishments, Edward vom Thron zu stürzen.