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Freunde und Feinde: Der Natal-Feldzug im Südafrikanischen Krieg 1899–1902 von Hugh Rethman

Freunde und Feinde: Der Natal-Feldzug im Südafrikanischen Krieg 1899–1902 von Hugh Rethman

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Freunde und Feinde: Der Natal-Feldzug im Südafrikanischen Krieg 1899–1902

Autor(en): Hugh Rethman
Kneipe: Tattered Flag
Packungsmenge: 21 (Taschenbuch)
ISBN: 9780957689237 - Neu

234 mm x 165 mm x 25 mm

Publication: 19 June 2015

Seiten: 400

Als die Burenrepubliken 1899 in Natal einmarschierten, hätten sie mit Hunderten von Opfern vertrieben werden können. Stattdessen verlor Großbritannien fast 9.000 Mann im Kampf, über 13.000 durch Krankheiten und weitere 75.000 Verwundete und Kranke wurden nach Großbritannien zurückgeschickt. Der Krieg endete 1902 mit einem sehr unbefriedigenden Friedensvertrag.

Zu Beginn des Konflikts sahen sich die britischen Generäle mit Problemen konfrontiert, die dem Militär völlig neu waren. Machtdemonstrationen konnten die entschlossene Opposition kaum einschüchtern; Infanterieangriffe auf einen versteckten Feind mit modernen Gewehren führten zu einer sinnlosen Vergeudung von Menschenleben. Artillerie konnte nun unsichtbare Ziele aus großer Entfernung zerstören. Mangelnde Mobilität führte dazu, dass mehr als die Hälfte der Armee in Ladysmith belagert wurde, was auch die Beteiligung von Zivilisten mit sich brachte. Einige Generäle lernten schnell, andere langsamer, und wieder andere weigerten sich, vielleicht aus Stolz oder Sturheit, ihr Verhalten zu ändern, und so bezahlten ihre Männer mit dem Leben. Der Mut und die Opferbereitschaft der Männer während des Feldzugs wurden in vielen Büchern beschrieben, ebenso wie die – tatsächlichen und eingebildeten – Fehler der Generäle. Doch der größte Fehler von allen wurde kaum beachtet: die mangelnde Berücksichtigung lokaler Ratschläge, Meinungen und Fähigkeiten.

Von Anfang an demonstrierten vor Ort aufgestellte Regimenter, wie man die Buren besiegen konnte, ohne schwere Verluste zu erleiden. Und als man ihnen schließlich den Sieg gab, vertrieben sie die Invasoren aus Natal, wobei sie nur geringe Verluste erlitten.

Diese gründlich recherchierte Studie über den Burenkrieg beleuchtet erstmals die Erfahrungen der Einwohner von Natal – Soldaten und Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder, Schwarze und Weiße. Tagebücher und Briefe schildern anschaulich die Gefechte bei Talana, Elandslaagte, Colenso, Acton Homes und Spion Kop sowie die Belagerung von Ladysmith, bei der 15.000 Soldaten und 2.500 Einwohner und Flüchtlinge vier Monate lang gefangen gehalten wurden und bis zu ihrer Befreiung langsam aber sicher an Hunger und Krankheit starben.

Vor, während und nach dem Burenkrieg wurden viele Mythen geschaffen und Fakten aus politischen Gründen verschwiegen. Die Folge war, dass Lehren, die man hätte ziehen sollen, nie ausreichend verstanden oder angewendet wurden. Da der Westen noch immer in ausländische Kriege verwickelt ist, sollten diese alten Fehler nicht wiederholt werden, sondern sollten in Erinnerung bleiben.

„Freunde und Feinde“ ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Recherche in Archiven in Südafrika und Großbritannien. Es bietet eine wichtige wissenschaftliche Ressource für Studierende, die sich mit Konflikten des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigen.

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