Richard Segalman: Schwarz & Weiß: Musen, Magie & Monotypien von Castle, Susan Forrest

19 auf Lager

304 mm x 279 mm x 23 mm

Seiten: 176

Nach fast sechzig Jahren Ausstellungstätigkeit bleibt Richard Segalman eine unverwechselbare Stimme der zeitgenössischen Kunst. Diese eindrucksvoll illustrierte Monographie präsentiert zum ersten Mal seine Meisterschaft im Monotypiedruck.
Der Name Richard Segalman ruft bei vielen die Vorstellung lichtdurchfluteter Gemälde von Frauen am Strand, die aus dem Fenster eines New Yorker Brownstone-Hauses blicken oder Kostüme aus einer anderen Zeit tragen, hervor. Doch so wie Edgar Degas, der bald auf seinen 60. Geburtstag zuging, die Galeriebesucher mit einer Ausstellung nicht von Ballerinas oder Rennpferden, sondern von stimmungsvollen Monotypie-Landschaften überraschte, so überrascht uns auch Segalman mit dieser außergewöhnlichen Sammlung von Monotypien, die er 1993, mit fast 60 Jahren, zu produzieren begann.
Die Bedeutung von Segalmans Wechsel zu diesem Medium wird am eindringlichsten durch seine fesselnden Schwarz-Weiß-Drucke vermittelt, die von anonymen Menschenmengen an den Stränden von Coney Island oder in New Yorker Straßen bis hin zu einer einsamen Figur in stiller Kontemplation reichen. Dieser monochrome Fokus ist durchaus verständlich: Segalmans erster Galerieauftritt in New York – eine ausverkaufte Ausstellung, die ihm den Mut gab, das Leben eines Künstlers anzunehmen – bestand ausschließlich aus schwarz-weißen Kohlezeichnungen, von denen einige beeindruckende Beispiele dieses Buch eröffnen.