Hyde Park: Der Volkspark (London) von Paul Rabbitts

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167 mm x 246 mm x 12 mm

Seiten: 128

Der Hyde Park ist ein beliebter Londoner Park. Hier kann man spazieren gehen, im Gras liegen, spielen, sich körperlich betätigen und Sport treiben. Seit dem VE-Day ist er Schauplatz großer Feierlichkeiten und öffentlicher Veranstaltungen wie der Proms in the Park, der Olympischen Spiele und zahlloser Musikfestivals. Der Park, wie wir ihn heute kennen, und die benachbarten Kensington Gardens haben eine wahrhaft faszinierende Geschichte. Am 1. Juli 1536 zwang Heinrich VIII. das Kloster Westminster zur Übergabe von Land, das er anschließend für Jagdzwecke einzäunte – so entstand der Hyde Park. Doch erst unter Karl I. wurde den Londonern der Zugang zum Park gestattet. 1652 vom Parlament verkauft; von Straßenräubern heimgesucht, als das Dorf Kensington zur Heimat eines Großteils der Aristokratie wurde; teilweise von Georg II. für die Anlage der Kensington Gardens vereinnahmt – der Hyde Park hat eine dramatische Vergangenheit. Den größten Einfluss auf seine Geschichte hatte jedoch die Weltausstellung. Die Welt kam in den Hyde Park, und bis zu 100.000 Besucher besuchten die Ausstellung gleichzeitig. Der Park entwickelte sich zu Londons zentraler Attraktion und ist bis heute der größte Freiraum der Stadt. Er ist ein wahrer Volkspark und zweifellos einer der schönsten Orte Londons.