Kriegstreiber von RTHoward

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234 mm x 158 mm x 30 mm

Seiten: 296

Musste Präsident Truman 1945 wirklich zwei Atombomben gegen Japan einsetzen? Und hätte er Japan nicht vorab vor dem furchterregenden „Gerät“ warnen können, das seine Wissenschaftler entwickelt hatten? Hätte Präsident George W. Bush nach dem 11. September nicht nur Osama bin Laden ins Visier nehmen können, anstatt das gesamte Taliban-Regime in Afghanistan zu stürzen? Warum setzten David Cameron und Nicholas Sarkozy 2011 militärische Gewalt ein, um den libyschen Führer Oberst Gaddafi zu stürzen, der wiederholt Friedensgespräche und Kompromisse angeboten hatte? Sie alle waren auf ihre Weise „Kriegstreiber“, die unnötige Kriege führten oder völlig unverhältnismäßige Gewalt anwendeten. In der Neuzeit (seit 1648) waren weltweit viele andere Staatschefs aus denselben Gründen ebenfalls „Kriegstreiber“. Manche dieser Personen waren blutrünstig, manche rücksichtslos, die meisten jedoch schlecht informiert oder einfach nur dumm. Ein grundlegendes Thema ist, dass all diese Machtdemonstrationen auf den Täter zurückfielen (oder in einem Fall beinahe). Die Kriegstreiber haben auch andere Gemeinsamkeiten, insbesondere fünf, die in diesem Buch identifiziert werden. Diese erklären, warum sie unnötige Kriege führten und geben Hinweise darauf, wann in Zukunft unnötige Kriege geführt werden. „Warmongers“ soll Annahmen in Frage stellen und eine Diskussion darüber anregen, wann und unter welchen Umständen Gewalt tatsächlich gerechtfertigt ist – ein wichtiges Thema in Zeiten anhaltender Kriege und Kriegsmüdigkeit in Syrien und Afghanistan.