Common & Uncommon Scents: Eine Sozialgeschichte des Parfüms von Susan Stewart
Common & Uncommon Scents: Eine Sozialgeschichte des Parfüms von Susan Stewart
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Autor(en): Susan Stewart
Verlag: Amberley Publishing
Packungsmenge: 18 (Hardcover)
ISBN: 9781445693187 - Neu
247 mm x 165 mm x 25 mm
Publication: 15 February 2023Seiten: 288
Angenehme Gerüche werden seit langem nicht nur mit Gesundheit, Wohlstand und guter Hygiene in Verbindung gebracht, sondern auch mit einem guten moralischen Charakter. Schlechte Gerüche hingegen deuten auf mangelnde Sauberkeit, Krankheit, Armut – und Unmoral – hin.
Im Laufe der Geschichte haben Menschen ihren Körper und ihre Kleidung mit Düften versehen. Sie trugen parfümierte Gegenstände, trugen Duftschmuck, verschickten Duftbriefe und tauschten sogar Duftmünzen aus. Von der Antike bis heute wurden Düfte zur Beduftung von Privathäusern und öffentlichen Räumen verwendet. Ein Verständnis für die Verwendung von Düften ermöglicht es uns, das tägliche Leben in jeder Epoche hautnah zu erleben.
Einige Anwendungen von Düften sind besonders aufschlussreich: Der Geruch der enormen Blutmengen, die im antiken Kolosseum vergossen wurden, wurde durch eine Sprinkleranlage überdeckt, die Safran in die Arena sprühte. Die Duftpastillen des Parfümeurs Cosmus, die Mundgeruch überdecken sollten, waren so berühmt, dass der Dichter Martial sie lobte. Lederhandschuhe der Renaissance stanken zum Himmel und mussten parfümiert werden. Das erste Designerparfüm kreierte 1920 der Modeschöpfer Paul Poiret, der die Säume seiner Kleider parfümierte. Die „Demokratisierung“ des Parfüms durch die Einführung synthetischer Duftstoffe ist an sich schon eine faszinierende Geschichte.
Die Analyse von Susan Stewart steht im Einklang mit den neuesten Forschungsergebnissen zur Sinnesgeschichte und ist auf den allgemeinen Leser zugeschnitten.
