Teufel, Begierden und böse Wünsche von Richard Bradford (TXS)

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239 mm x 163 mm x 26 mm

Seiten: 272

„Mein Silvester-Toast: Auf alle Teufel, Begierden, Leidenschaften, Habgier, Neid, Liebe, Hass, seltsamen Wünsche, geisterhafte und reale Feinde, die Armee der Erinnerungen, mit denen ich kämpfe – mögen sie mir niemals Frieden geben.“
PATRICIA HIGHSMITH (Silvester, 1947)

Patricia Highsmith wurde durch den großen Erfolg ihrer Psychothriller „Der talentierte Mr. Ripley“ und „Fremde im Zug“ berühmt und gilt als eine der einflussreichsten und gefeiertsten modernen Schriftstellerinnen. Ein klares Bild der Frau hinter ihren Büchern gab es jedoch nie.

Der Zusammenhang zwischen Highsmiths lesbischer Liebe, ihrer angespannten Persönlichkeit – teils selbstzerstörerisch und bösartig – und ihrer literarischen Arbeit wurde von Biographen weitgehend ausgeklammert. Sie war offen homosexuell und schrieb die bahnbrechende lesbische Liebesgeschichte „Carol“. In der heutigen Zeit würde sie als radikale Vertreterin der LGBT-Community verehrt. Ihr Status als LGBT-Ikone wird jedoch durch die Tatsache untergraben, dass sie ihren Freunden und Liebhabern gegenüber übermäßig grausam und ausbeuterisch war.

In dieser neuen Biografie widmet sich Richard Bradford einer der größten und umstrittensten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts in seinem scharfsinnigen, prägnanten Stil. Er betrachtet Highsmiths Bestseller im Kontext ihres schwierigen Privatlebens: ihres Alkoholismus, ihres ausschweifenden Sexuallebens, ihres Rassismus, Antisemitismus, ihrer Frauenfeindlichkeit und ihres ausgeprägten Selbsthasses.