Lost Boys: Einblicke in den Sklavenhandel des Fußballs von Ed Hawkins

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239 mm x 161 mm x 26 mm

Seiten: 288

Aus Südamerika und Afrika verlassen Kinder, oft erst 13 Jahre alt, ihre verarmten Familien, um in Europa ein neues Leben zu beginnen. Ihnen wurde die Vision von unermesslichem Reichtum im Profifußball verkauft. Das ist der Sklavenhandel des Fußballs – das schöne Spiel wurde hässlich.

Talentsucher versprechen diesen Kindern, sie könnten „der nächste große Star“ sein. Doch die Realität sieht ganz anders aus. Sie haben die gesamten Ersparnisse ihrer Familie für eine vielgepriesene Akademie ausgegeben, stellen aber bald fest, dass diese Akademien kaum existieren und sie ausgebeutet werden. Nur ein verschwindender Prozentsatz der Hoffnungsträger wird ausgewählt, nur um für die geringe Chance auf einen Profivertrag trainiert zu werden; der Rest wird fallengelassen. Ohne Geld für die Heimreise – geschweige denn das Selbstvertrauen, ihren untröstlichen Familien gegenüberzutreten – bleiben diese „Lost Boys“ in dem Land stecken, in das sie verschleppt wurden, und Kriminalität ist oft ihre einzige Überlebenschance.

„Lost Boys“ enthüllt erstmals die Hintergründe des Menschenhandelsskandals im Fußball, das Ausmaß des Missbrauchs und die Art und Weise, wie er Leben zerstört und die Glaubwürdigkeit des Sports gefährdet. Dank seines einzigartigen Zugangs zu einer Wohltätigkeitsorganisation, die versucht, die Kinder zu retten und in ihre Heimat zu bringen, und einer speziellen Ermittlungseinheit, die das Problem eindämmen soll, befasst sich Ed Hawkins mit einem der schwerwiegendsten und herzzerreißendsten Probleme des heutigen Sports.

„Lost Boys“ ist investigativer Journalismus vom Feinsten: schockierend, bewegend und in der Hoffnung, wirklich etwas zu verändern.