Bob Dylan & Leonard Cohen: Deaths & Entrances von David Boucher | Lucy Boucher

63 auf Lager

228 mm x 166 mm x 17 mm

Seiten: 312

Sowohl Dylan als auch Cohen prägen seit sechs Jahrzehnten die Musik- und Poesieszene. Dieses Buch beginnt mit einer Diskussion über ihre heutige Bedeutung und wie sie ihre anhaltende Anziehungskraft als Interpreten und Musiker aufrechterhalten haben. Die Autoren argumentieren, dass Dylan und Cohen frühe Ambitionen teilten, die die Beat Generation widerspiegelten. Sie strebten nach dem Ruhm Dylan Thomas‘, der bewies, dass ein Bohemien-Poet auch außerhalb der Akademie erfolgreich sein konnte, und wollten sein Leben in bedingungsloser sozialer Verantwortungslosigkeit leben.

Während Dylans und Cohens Ruhm über die Jahrzehnte schwankte, wurde er durch selbstbewusst angenommene Persönlichkeiten aufrechterhalten, mit denen sie sich von ihrem öffentlichen Selbst distanzierten. Diese Abgrenzung vom Selbst erfordert eine Untersuchung der Beziehung der Künstler zur Religion als Weg, die innere Identität zu finden und zu bewahren. Die Beziehung zwischen ihren Texten und ihrer Poesie wird im Kontext von Federico García Lorcas Konzept der Poesie der Inspiration und der emotionalen Tiefe des „Duende“ untersucht. Solche Ideen stützen sich auf die Verwirrung des Geistes und die Befreiung der Sinne, die Dylan und Cohen so beeindruckten, als sie zum ersten Mal die Gedichte und Briefe von Arthur Rimbaud und Lorca lasen. Die Autoren zeigen, dass Darbietung und Poesie integral sind und dass der „Duende“ oder die Leidenschaft des Vortrags untrennbar mit den Texten bzw. der Poesie verbunden und Dylan, Cohen und der Beat Generation gemeinsam ist.