Wirtschaft und Menschenrechte: Die Pflichten der europäischen Sitzstaaten von Dalia Palombo

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233 mm x 155 mm x 17 mm

Seiten: 304

Dieses Buch analysiert die Verantwortung europäischer Heimatstaaten für ihr Versäumnis, die Menschenrechte von Opfern aus Gaststaaten gegenüber transnationalen Unternehmen zu wahren. Es plädiert für eine Neugestaltung der Beziehungen zwischen multinationalen Unternehmen und Einzelpersonen, die beide durch die Globalisierung tiefgreifend verändert wurden. Unternehmen sind heute supranationale Einheiten mit zahlreichen Niederlassungen weltweit. Ebenso sind Einzelpersonen zunehmend Teil einer globalen Gemeinschaft. Trotzdem ist das Verhältnis zwischen beiden dereguliert. Um diese Lücke zu schließen, schlägt diese Studie eine innovative Prozessstrategie für Unternehmen und Menschenrechte vor. Menschenrechtsaktivisten könnten vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein Musterverfahren gegen einen europäischen Heimatstaat einleiten, weil dieser die Rechte von Opfern gegenüber europäischen multinationalen Unternehmen nicht gewahrt hat. Das Buch veranschaulicht die Notwendigkeit einer solchen Strategie und weist auf den Mangel an wirksamen Rechtsmitteln gegen europäische multinationale Unternehmen hin. Ziel ist es, Opfern aus Entwicklungsländern die Möglichkeit zu geben, sich gegen europäische Staaten zur Wehr zu setzen, die multinationale Unternehmen nicht für Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft ziehen.