In Praise Of Dharmadhatu von Nagarjuna (Autor) und Karl Brunnholzl (Übersetzer) (TXS)

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235 mm x 161 mm x 34 mm

Seiten: 432

Nagarjuna ist im Westen nicht nur für seine Werke zum Madhyamaka berühmt, sondern auch für seine poetische Sammlung von Lobpreisungen, angeführt von „Lob des Dharmadhatu“. Dieses Buch erforscht Umfang, Inhalt und Bedeutung von Nagarjunas schriftlichem Erbe in Indien und Tibet und konzentriert sich dabei vor allem auf das Titelwerk. Die Übersetzung von Nagarjunas Hymne an die Buddha-Natur – hier Dharmadhatu genannt – zeigt, wie die Buddha-Natur in gewöhnlichen Lebewesen vorübergehend durch zufällige Makel verdeckt wird, auf dem Weg der Bodhisattvas allmählich freigelegt wird und sich schließlich in voller Blüte als Buddhaschaft offenbart. Diese Themen werden anhand einer buddhistischen Geschichte der leuchtenden Natur des Geistes und einer Übersetzung des frühesten und umfangreichsten Kommentars des dritten Karmapa Rangjung Dorje (1284–1339) tiefer erforscht, ergänzt durch relevante Auszüge aus allen anderen verfügbaren Kommentaren. Das Buch bietet zudem einen Überblick über die grundlegende Sichtweise des Dritten Karmapa, basierend auf sieben seiner wichtigsten Texte. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Shentong-Lehre (Anders-Leere-Lehre). Wie dieses Buch jedoch zeigt, muss diese oft problematische und missverstandene Bezeichnung durch einen differenzierteren Ansatz ersetzt werden, der Karmapas fein abgestimmte Synthese der beiden großen Traditionen des indischen Mahayana-Buddhismus, Madhyamaka und Yogacara, anerkennt. Diese beiden, seine unterschiedlichen Positionen zur Buddha-Natur und zur Transformation des Bewusstseins in erleuchtete Weisheit, dienen zugleich als grundlegende Sichtweise für das gesamte Vajrayana, wie es in der Kagyü-Tradition bis heute verstanden und praktiziert wird.