Jüdische Angst und die Romane von Philip Roth von Brett Ashley Kaplan

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228 mm x 152 mm x 14 mm

Seiten: 216

„Jewish Anxiety and the Novels of Philip Roth“ argumentiert, dass Roths Romane uns lehren, dass jüdische Angst nicht nur aus der Angst vor Opfern, sondern auch aus der Angst vor Tätern entsteht. Es ist unmöglich, über jüdische Opfer nachzudenken, ohne an den Holocaust zu denken; und es ist unmöglich, über die Tabufrage jüdischer Täter nachzudenken, ohne an Israel zu denken. Roths Texte untersuchen die Israel-Palästina-Frage und den Holocaust mit unterschiedlicher Intensität, doch alle seine Romane hinterfragen Täterschaft und Opferschaft anhand von Rassismus und Sexismus in Amerika. Brett Ashley Kaplan nutzt Roths Romane als Ausgangspunkt, um größere Probleme von Opfern und Tätern, Männlichkeit, Weiblichkeit und Geschlecht sowie Rassismus und Antisemitismus zu beleuchten.

Denn wenn es sich bei der Angst der Juden, wie Kaplan argumentiert, nicht nur um die Angst vor Unterdrückung handelt und wir anfangen zu verstehen, wie diese Ängste im Hinblick auf die Angst vor Täterschaft funktionieren, dann können wir vielleicht beginnen, die komplizierte Dynamik rund um die Grenze zwischen dem Holocaust und Israel-Palästina zu entschlüsseln.