Verwandtschaft: Zugehörigkeit in einer Welt der Beziehungen, Band 2 – Ort (Verwandtschaft, 2) von Hrsg. Van Horn, Kimmerer, Hausdoerffer

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196 mm x 133 mm x 25 mm

Seiten: 204

*Teil des 5-bändigen Sets Gewinner der Goldmedaille des Nautilus Book Award 2022: Ökologie & Umwelt und besondere Auszeichnung als Bester der Anthologie
Band 2 der Kinship-Reihe dreht sich um die Frage der ortsbezogenen Beziehungen: Inwieweit belebt die Herstellung einer tieferen Verbindung mit den Bioregionen der Erde ein Gefühl der Verwandtschaft mit den ortsbezogenen Wesen, Systemen und Gemeinschaften, die sich gegenseitig prägen?
Wir leben in einer erstaunlichen Welt der Beziehungen. Wir teilen diese Bindungen mit unseren Mitmenschen, aber auch mit nichtmenschlichen Wesen. Von den Bakterien in unserem Bauch bis zu den Bäumen, die unseren Atem ausatmen, ist diese Lebensgemeinschaft unsere Verwandtschaft. Für viele Kulturen weltweit basiert das Menschsein auf diesem erweiterten Gefühl der Verwandtschaft.
„Kinship: Zugehörigkeit in einer Welt der Beziehungen“ ist eine lebendige Reihe, die unsere tiefe Verbundenheit mit der lebenden Welt erforscht. Die fünf Kinship-Bände – Planet, Ort, Partner, Personen, Praxis – bieten Essays, Interviews, Gedichte und Geschichten der Solidarität und beleuchten die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Menschen und nichtmenschlichen Wesen. Mehr als 70 Autoren, darunter Robin Wall Kimmerer, Richard Powers, David Abram, J. Drew Lanham und Sharon Blackie, laden die Leser ein in Kosmologien, Erzählungen und alltägliche Interaktionen, die eine übermenschliche Welt als würdig unserer Reaktion und Verantwortung betrachten.
Angesichts der ortsgebundenen Umstände menschlicher Evolution und Kultur ist globales Bewusstsein möglicherweise ein zu weit gefasster Maßstab der Fürsorge. „Place“, Band 2 der Kinship-Reihe, befasst sich mit den bioregionalen, artenübergreifenden Gemeinschaften und Landschaften, in denen wir leben. Die Essayisten und Dichter dieses Bandes führen uns rund um die Welt an eine Vielzahl markanter Orte – von den geliebten und bedrängten heiligen US-mexikanischen Grenzgebieten des Ethnobiologen Gary Paul Nabhan über die angestammten Küsten des Pazifikinsulaners und Dichters Craig Santos Perez bis hin zum „lebendigen Fluss der Verwandtschaft“ der Schriftstellerin Lisa María Madera in den äquatorialen Anden, der in den verfassungsmäßigen Rechten von Pacha Mama in Ecuador zum Ausdruck kommt. Die Chippewa-Aktivistin und Wissenschaftlerin Melissa Nelson bemerkt in ihrem Gespräch mit John Hausdoerffer über die Verbundenheit mit Orten: „Ob eine Wüstenhochebene, ein bewaldeter Berg, eine windgepeitschte Ebene oder eine dicht bevölkerte Stadt – auch diese Orte nehmen an diesem ernsthaften Spiel mit Rabenschreien, Nordwinden, Autoverkehr oder Kojotengeheul teil.“ Dieser Band zeigt, wie uns das Spielen an Orten, die Pflege und Hegen von Orten in eine Welt der Verbundenheit eintauchen lässt.
Der Erlös aus dem Verkauf von „Kinship“ kommt dem gemeinnützigen, überparteilichen Center for Humans and Nature zugute. Das Center arbeitet mit einigen der klügsten Köpfe zusammen, um die menschliche Verantwortung füreinander und für die übermenschliche Welt zu erforschen. Das Center bringt unter anderem Philosophen, Ökologen, Künstler, Politikwissenschaftler, Anthropologen, Dichter und Ökonomen zusammen, um kreativ über eine widerstandsfähige Zukunft für die gesamte Lebensgemeinschaft nachzudenken.