Shopping, Verführung und Mr. Selfridge (Aufkleberschaden) von Lindy Woodhead

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199 mm x 129 mm x 19 mm

Seiten: 298

Im Jahr 1909 eröffnete der eigenwillige amerikanische Einzelhändler Harry Gordon Selfridge unter großem Jubel das erste reine Kaufhaus im Londoner West End – der Höhepunkt der größten Werbekampagne, die jemals in der britischen Presse gestartet wurde.
Niemand verstand den Sexappeal des Einkaufens besser als Selfridge, und sein glühender Glaube an den Konsumismus als sinnliche und theatralische Unterhaltung sicherte den Erfolg seines gleichnamigen Geschäfts in der Oxford Street.
Doch der „Showman des Shoppings“ wurde schließlich durch seine unstillbare Spielsucht, seine extravaganten Villen und noch extravaganteren Mätressen zu Fall gebracht. Dreißig Jahre nach dem Bau seines revolutionären Kaufhauses wurde Selfridge durch einen Putsch im Vorstand gestürzt. Der Selfmade-Millionär starb 1947 praktisch mittellos.
Vor dem Hintergrund des rasanten Wachstums des Konsumismus im 20. Jahrhundert erforscht Lindy Woodhead den Aufstieg und Fall des Einzelhandelsprinzen, dessen Verbindung von Einkaufen und Verführung ein bleibendes Erbe hinterlassen hat, symbolisiert durch die hoch aufragenden ionischen Säulen von Selfridges.