Alle gegen alle: 1933 und die Ursprünge des Zweiten Weltkriegs von Paul Jankowski

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197 mm x 128 mm x 28 mm

Seiten: 416

In einem einzigen Winter, zwischen November 1932 und April 1933, ging so vieles schief: Hitler kam an die Macht; Japan marschierte in Jehol ein und trat aus dem Völkerbund aus; Mussolini blickte nach Afrika; Roosevelt wurde gewählt; Frankreich wechselte dreimal die Regierung; und die Siegermächte von 1918 zerstritten sich erbittert über Kriegsschulden, Waffen, Währung, Zölle und Deutschland. Neue Hoffnungen keimten auf, aber nicht von langer Dauer: Eine Weltwirtschaftskonferenz war geplant, scheiterte jedoch, als die USA ihren eigenen Weg gingen.

„Alle gegen Alle“ zeigt, wie kollektive Mentalitäten und Volksglauben diese entscheidende Zeit prägten und Nationen auf den Weg in den Krieg brachten, ebenso wie rationale Überlegungen zum „nationalen Interesse“. Der Historiker Paul Jankowski verknüpft Geschichten aus aller Welt und liefert eine warnende Geschichte, die auch für westliche Demokratien heute relevant ist. Die zunehmende Bedrohung durch diktatorische Regime und die ideologischen Herausforderungen durch Kommunismus und Faschismus verliehen den 1930er Jahren ein einzigartiges Gesicht, so wie globale Umwelt- und Bevölkerungskrisen unser kostbares Zeitalter prägen.