Ich sah den Hund: Wie Sprache funktioniert von Aikhenvald, Alexandra

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221 mm x 143 mm x 22 mm

Seiten: 176

Alle Sprachen der Welt haben einige Gemeinsamkeiten: Wir können Fragen stellen, sagen, dass uns etwas gehört, und jemandem sagen, was er tun soll. Darüber hinaus sind unsere Sprachen jedoch reich und nahezu unendlich vielfältig: Ein Französischsprachiger kann sich eine Welt ohne die Unterscheidung zwischen „un“ und „une“, „männlich“ und „weiblich“ gar nicht vorstellen, während Esten nur ein Wort für Mann und Frau haben: „tema“. Im Dyirbal, einer australischen Sprache, können Dinge maskulin, feminin, neutral – oder „essbares Gemüse“ – sein.

Jede Sprache erzählt uns etwas über die Menschen, die sie benutzen. In „I Saw the Dog“ nimmt uns die Linguistin Alexandra Aikhenvald mit von den abgelegenen Sumpfgebieten Papua-Neuguineas bis zu den Universitätsgeländen Nordamerikas, um die lebenswichtige Bedeutung von Namen zu beleuchten, den Wert, genau sagen zu können, was man meint, was Sprache uns über das Menschsein erzählen kann – und was wir verlieren, wenn sie für immer verschwinden.