Schöne Stücke aus dem alten England: John Betjeman im Telegraph (leichte Gebrauchsspuren) von John Betjeman

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203 mm x 130 mm x 17 mm

Seiten: 240

John Betjeman begann 1951 für den Telegraph zu schreiben und tat dies ein Vierteljahrhundert lang. In dieser Zeit erlebte Großbritannien tiefgreifende soziale und kulturelle Veränderungen. In der Architektur wurden prachtvolle viktorianische Bauwerke abgerissen, um Platz für glänzende brutalistische Denkmäler der Zukunft zu machen. In der Literatur forderte eine neue Generation wütender junger Männer (und Frauen) Konventionen heraus. In der Musik wichen Prunk und Pomp der E-Gitarre. Und in der Mode wurden die Kleidersäume immer länger. In weiten Teilen der Bevölkerung löste dieser rasante Wandel jedoch Unbehagen aus: das nagende Gefühl, das Neue habe vieles vom Wunderbaren des Alten verdrängt. Betjemans Texte für den Telegraph, abwechselnd exzentrisch, wehmütig und polemisch, verlieh diesem Unbehagen Ausdruck. Von zeitgenössischen – oft erfrischend bissigen – Kritiken von Schriftstellern wie Ian Fleming, Nancy Mitford und JD Salinger über vorausschauende Warnungen vor der Bedrohung der englischen Skyline durch Bürogebäude, Autobahnen und Betonlaternen bis hin zu elegischen Lobgesängen auf normannische Kirchen und natürlich die gotische Pracht des Bahnhofs St. Pancras – „Lovely Bits of Old England“ versammelt erstmals die besten Beiträge Betjemans für den Telegraph. Zusammengenommen bieten sie eine Lobrede auf das Verlorene und eine leidenschaftliche Verteidigung der Vergangenheit angesichts des unaufhaltsamen Vormarsches des Fortschritts.