Alles zu Nichts: Poesie des Ersten Weltkriegs von Geert Buelens
Alles zu Nichts: Poesie des Ersten Weltkriegs von Geert Buelens
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Autor(en): Geert Buelens
Kneipe: Verso
Packungsmenge: 10 (Hardcover)
ISBN: 9781784781491 - Neu
241 mm x 160 mm x 35 mm
Publication: 1 December 2015Seiten: 400
Der Große Krieg der Dichter: Gewalt, Revolution und Modernismus
Der Erste Weltkrieg veränderte die Landkarte Europas für immer. Imperien brachen zusammen, neue Länder entstanden, Revolutionen erschütterten und inspirierten die Welt.
Dieser Tumult, manchmal auch als „Literaturkrieg“ bezeichnet, führte zu einer außergewöhnlichen literarischen Blüte. Der Konflikt eröffnete eine Fülle von Möglichkeiten und Tragödien für poetische Auseinandersetzungen, und gleichzeitig war Poesie ein Mittel, die Gefühle der kämpfenden Völker zu manipulieren. Allein in Deutschland wurden in den ersten Monaten über eine Million Propagandagedichte veröffentlicht. Wir denken an Kriegsdichter als pazifistische Protestierende, doch diese Sichtweise wurde erst im Nachhinein geprägt. Die Lyrik der Zeit, insbesondere in den frühen Jahren des Konflikts – etwa bei Fernando Pessoa oder Filippo Tommaso Marinetti – konnte in der Gewalt und Technologie der modernen Kriegsführung eine ebenso erschreckende wie berauschende Offenbarung finden.
In dieser Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs wird der Konflikt aus der Sicht von Dichtern und Schriftstellern aus ganz Europa betrachtet, darunter Rupert Brooke, Anna Achmatowa, Guillaume Apollinaire, Gabriele D'Annunzio, Wladimir Majakowski, Rainer Maria Rilke und Siegfried Sassoon.
„Alles zu Nichts“ ist die preisgekrönte Panoramageschichte darüber, wie Nationalismus und Internationalismus sowohl den Krieg selbst als auch seine Folgen prägten – revolutionäre Bewegungen, Unabhängigkeitskriege, Bürgerkriege, den Vertrag von Versailles. Sie zeigt, wie Dichter maßgeblich dazu beitrugen, die Herausforderungen, Ambitionen und Enttäuschungen des Nachkriegseuropas zu definieren.
