Home From Home: Der Kampf eines West Ham-Fans, das nächste Level zu erreichen von Brian Williams

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210 mm x 134 mm x 25 mm

Seiten: 320

Bevor Sie etwas sagen, lassen Sie mich als Erster zugeben, dass der Umzug von einem Fußballstadion in ein anderes, um einer Gruppe hochbezahlter junger Männer beim Kicken zuzusehen, nicht die schlimmste Krise ist, vor der die Menschheit in diesen beunruhigenden Zeiten steht. Aber für mich ist es ein großes Problem. – Brian Williams West Ham United, Objekt einer irrationalen Zuneigung, die das Leben des Journalisten und Schriftstellers Brian Williams beherrschte, ist von seiner alten Heimat in das ehemalige Olympiastadion in Stratford umgezogen. Es ist ein Umzug, den er nicht begrüßte. Es ist nicht nur der Fußball selbst. Die Fans haben alle Spieltagsrituale hinter sich gelassen, die zum Spiel gehören. Ein Pint im Denmark Arms, ein Hotdog in der Priory Road, ein gelegentlicher Besuch im wunderbaren Newham Bookshop. East Ham ist ein Wohngebiet mit allen dazugehörigen Annehmlichkeiten. Das Gleiche kann man vom Olympiapark, der das neue Stadion umgibt, nicht behaupten. Keine Pubs, keine Fish'n'Chips und schon gar keine Handyläden wie der in der Barking Road, an dem Brian regelmäßig vorbeiging und der stolz verkündete, er verkaufe auch Küken. All das wurde durch ein seelenloses Stadion und ein Catering-System ersetzt, wo es für Geld und gute Worte kein Küken zu kaufen gibt. Williams schildert den wichtigsten Wandel in der Vereinsgeschichte, indem er die letzte Saison im geliebten Boleyn Ground mit der ersten in West Hams neuer Heimat vergleicht. Dabei klagt er leidenschaftlich über eine Zeit, in der Fußball ein Volkssport war und nicht nur eine zynische Übung zum Aufbau eines Kundenstamms oder einer marktfähigen Marke. Ein Schrei, der nicht nur bei den kampferprobten Hammers, sondern bei Fans aller Vereine, ob groß oder klein, ankommt.