Agent Molière: Das Leben von John Cairncross, dem fünften Mann des Cambridge Spy Circle von Geoff Andrews

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224 mm x 141 mm x 23 mm

Seiten: 312

Die Cambridge Spione faszinieren noch immer – doch einer von ihnen, John Cairncross, war schon immer ein größeres Mysterium als die anderen. Er arbeitete allein und wurde eher von seiner Feindseligkeit gegenüber dem Faschismus getrieben als von der Förderung des Kommunismus. Während seiner Arbeit in Bletchley Park während des Krieges gab er Dokumente an die Sowjets weiter, die sich später auf die Schlacht von Kursk auswirkten. Nun hat Geoff Andrews Zugang zu den Papieren und Geheimnissen von Cairncross und hat mit Freunden, Verwandten und ehemaligen Kollegen gesprochen. Dabei entsteht eine komplexe Persönlichkeit – ein Gelehrter ebenso wie ein Spion –, deren Beweggründe oft missverstanden wurden. Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst zog Cairncross nach Italien und baute sich hier ein neues Leben als Auslandskorrespondent, Redakteur und Universitätsprofessor auf. So knüpfte er neue Kontakte und Freundschaften – darunter auch der Schriftsteller Graham Greene –, während er stets in der Angst lebte, dass seine früheren Spionagetätigkeiten ans Licht kommen könnten.

Hier wird zum ersten Mal der vollständige Bericht über Cairncross‘ Spionagetätigkeit, sein Geständnis und seine dramatische öffentliche Entlarvung als „fünfter Mann“ erzählt und gleichzeitig die Geschichte seines Lebens nach der Spionage enthüllt.