Zur Insel von Delahunt, Meaghan

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197 mm x 198 mm x 16 mm

Seiten: 272

Er verschwand. Das war alles, was sie wirklich wusste. Auf der Suche nach ihrem Vater Andreas, den sie nie kennengelernt hat, reist Lena mit ihrem kleinen Sohn von Australien nach Griechenland. Auf der Insel Naxos findet sie ihn, einen misstrauischen, gequälten Mann, der im selbstgewählten Exil lebt und von dem, was ihm unter der Herrschaft der Obristen in den 1960er Jahren widerfahren ist, heimgesucht wird. Langsam entschlüsselt Lena die Geheimnisse der Vergangenheit ihres Vaters und beginnt, im Laufe der Zeit die dunklen Realitäten der zeitgenössischen griechischen Geschichte zu verstehen. „Zur Insel“ ist ein Buch über die Auswirkungen größerer politischer Ereignisse auf das Leben einfacher Menschen und wie politischer und persönlicher Verrat über Generationen hinweg nachhallt. Es veranschaulicht auf wunderbare Weise die Strömungen und Gegenströmungen zwischen Individuen, innerhalb von Familien und in der Gesellschaft. Und in den Geschichten von Lena und Andreas wird gezeigt, wie schwierig es ist, sich unserer persönlichen und kollektiven Vergangenheit zu stellen – und welche schrecklichen Folgen es hat, wenn wir dazu nicht in der Lage sind.