Freier Fall: Eine Scharfschützengeschichte aus Tschetschenien von Nicolai Lilin

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213 mm x 134 mm x 29 mm

Seiten: 410

„Freier Fall“ ist eine brutale, aber fesselnde Erinnerung an den Zweiten Tschetschenienkrieg aus der Sicht eines jungen russischen Soldaten. Nicolai Lilin wurde eingezogen und anschließend in einem unorthodoxen russischen Spezialregiment namens „Saboteure“ zum Scharfschützen ausgebildet. Diese Elitetruppe, die außerhalb des traditionellen Militärs operierte, kämpfte sich durch vielfältige Einsätze, darunter Guerillakämpfe in unwirtlichem Bergland und erbitterte Nahkämpfe in urbanen Gebieten. Dabei begegneten die Saboteure Söldnern, Antipersonenminen und Folter der extremsten Art. „Freier Fall“ ist sowohl die unmittelbare Fortsetzung des vorherigen Buches des Autors, „Sibirische Erziehung“, als auch eine bemerkenswerte eigenständige Autobiografie und bietet eine einzigartige Perspektive auf einen der umstrittensten Kriege der jüngeren Geschichte. Lilin schreibt ehrlich und mit extremem Zynismus und hat einen scharfen Blick für die Banalität des Bösen. Es ist eine schonungslose, unversöhnliche und fesselnde Lektüre.