Lateinamerikas turbulente Übergänge: Die Zukunft des Sozialismus im 21. Jahrhundert von Roger Burbach | Michael Fox | Federico Fuentes

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274 mm x 148 mm x 17 mm

Seiten: 224

In den letzten Jahren hat sich in Lateinamerika etwas Bemerkenswertes ereignet. Erstmals seit der sandinistischen Revolution in Nicaragua in den 1980er Jahren haben sich die Menschen in der Region radikal linken Regierungen zugewandt – insbesondere in Venezuela, Bolivien und Ecuador. Warum kam es zu diesem tiefgreifenden Wandel, und wie manifestiert sich dieser neue, sogenannte Sozialismus des 21. Jahrhunderts? Wie ist das oft angespannte Verhältnis zwischen den sozialen Bewegungen und den Regierungen dieser Länder zu bewerten, und können letztere überhaupt als „sozialistisch“ gelten?

Diesen mutigen und kritischen Fragen geht „Latin America's Turbulent Transitions“ nach. Die Autoren argumentieren provokant, dass die US-Hegemonie in der Region zwar schwindet, das traditionelle sozialistische Projekt jedoch ebenfalls im Niedergang begriffen ist und etwas Neues entsteht. Das Buch geht über einfache Konzepte von „links“ hinaus und enthüllt die wahren Grundlagen dieses kraftvollen, transformativen und zugleich komplexen und widersprüchlichen Prozesses.