Euripides (Klassiker verstehen) von Isabelle Torrance

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213 mm x 148 mm x 11 mm

Seiten: 192

Sophokles, Äschylus und Euripides werden oft als die größten Tragiker der Antike bezeichnet. Von diesen drei zentralen Begründern des modernen Dramas gilt Euripides als der Eindringling und Neuerer: der Mann, der Sklaven, Frauen und sozial Unterlegenen tragische Verse in den Mund legte, um zentrale gesellschaftliche Fragen wie Sex, Klasse und Geschlechterverhältnisse anzusprechen. Es ist vielleicht kein Wunder, dass sein Werk in der heutigen Zeit so viel Anklang findet.

In dieser prägnanten Einführung beschäftigt sich Isabelle Torrance mit den thematischen, kulturellen und wissenschaftlichen Schwierigkeiten seiner Stücke und zeigt, warum Euripides eine Figur von bleibender Relevanz bleibt. Die Autorin behandelt hier Fragen des sozialen Kontexts, der Aufführungstheorie, der Philosophie und Religion des 5. Jahrhunderts, der Textkritik und -rezeption und präsentiert einen scharfsinnigen und ansprechend geschriebenen Leitfaden zum euripideischen Werk – von der vielgelesenen und gefeierten Medea bis zur weniger bekannten und zutiefst ambivalenten Alkestis.