Brentwood – Eine Geschichte (Essex) von Jennifer Ward

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247 mm x 190 mm x 19 mm

Seiten: 144

BRENTWOOD entstand vor über 800 Jahren als kleine Siedlung auf einer Waldlichtung an der Straße von London nach Colchester. Allmählich entwickelte es sich zu einem kleinen Marktflecken, in dem mittelalterliche Pilger auf ihrem Weg zum Schrein des Heiligen Thomas Becket in Canterbury die St. Thomas' Chapel in der High Street besuchten. Im 16. Jahrhundert zogen neue Adelsfamilien in die Gegend, und 1558 wurde die Grammar School gegründet, die den Jungen der Umgebung eine kostenlose klassische Schulbildung ermöglichte.

Straßenverbesserungen und zunehmender Reiseverkehr brachten der Stadt im 18. Jahrhundert wachsenden Wohlstand, insbesondere für die Gasthäuser, die den Kutschenverkehr bedienten. Die Gründung von Warley Camp und Barracks brachte ebenfalls Geschäfte, doch viele Einwohner Brentwoods blieben arm, und die Lebensbedingungen waren schlecht. Erst unter Victorias Herrschaft wurden eine angemessene öffentliche Wasserversorgung und Entwässerung in Angriff genommen. Gleichzeitig wurden neue Kirchen und Schulen gebaut, um alle Kinder der Stadt zu unterrichten.

Die Stadt profitiert noch heute vom Gemeinschaftsgeist der frühen Wohltäter, die die Annehmlichkeiten von Brentwood verbesserten. Viel ist über sie und ihre Nachfolger bekannt, die die Stadt im 19. und 20. Jahrhundert Jahrzehnt für Jahrzehnt weiter verschönerten und entwickelten. Der Autor vernachlässigt auch die einfachen Leute von Brentwood und ihre sich verändernden Lebens-, Arbeits- und Freizeitmuster nicht. Tatsächlich ist das Wachstum der Freizeitaktivitäten seit den 1880er Jahren, wie die städtischen Vereine und Gesellschaften belegen, im heutigen Brentwood unvermindert. Heute ist Brentwood eine geschäftige Pendlerstadt und seit 1945 rasant gewachsen.