Die Sprache der Vögel von Scheuer, Norbert

Niedriger Lagerbestand: 3 verbleibend

228 mm x 152 mm x 20 mm

Seiten: 160

Wir schreiben das Jahr 2003, und Paul Arimond dient als Sanitäter in Afghanistan. Der 24-Jährige macht sich keine Illusionen, ein Held zu werden. Vielmehr hat er sich für die Armee entschieden, um den Tragödien seiner Vergangenheit und seinen Schuldgefühlen zu entfliehen. Infolgedessen findet er sich in demselben, heute vom Krieg zerrissenen Land wieder, in dem ein Vorfahre von ihm, Ambrosius Arimond, ein Reisender und Ornithologe des späten 18. Jahrhunderts, einst die Theorie einer universellen Vogelsprache erforschte und entwickelte.

Als Paul von den gefühlsbetonten Schrecken und alltäglichen Banalitäten des Krieges überwältigt zu werden droht, findet er, wie sein Ururgroßvater, Zuflucht in der afghanischen Natur. In einem Tagebuch voller exquisiter Vogelzeichnungen und Grübeleien über das Leben, das er hinter sich gelassen hat, beschreibt Paul sein Leben mit zwei Kameraden, die gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen, seine Freundschaft mit dem Afghanen Nassim sowie seine Träume, dem beengten Basislager zu entkommen und die Ufer eines Sees zu besuchen, der vom Aussichtsturm aus sichtbar ist. Doch als er eines Nachts endlich den See erreicht, findet er sich inmitten einer Kette von Ereignissen wieder, die, zusammen mit seinem zunehmend fragilen Geisteszustand, dramatische – und letztlich herzzerreißende – Folgen haben.

„Die Sprache der Vögel“ ist ein nachdenklicher Roman, der eine neue Seite des Konflikts in Afghanistan zeigt. Er wirft einen bewegenden Blick auf die allzu menschlichen Kosten des Krieges und stellt die Frage, was es wirklich bedeutet, für die Freiheit zu kämpfen.