Renate Bertlmann von Gabriele Schor & Jessica Morgan

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285 mm x 238 mm x 31 mm

Seiten: 304

Die erste umfassende Monografie der renommierten österreichischen Künstlerin Renate Bertlmann bietet einen umfassenden Überblick über ihr Schaffen. Die in Wien lebende und arbeitende Künstlerin ist eine herausragende Vertreterin der feministischen Avantgarde. Dieses Buch präsentiert anhand von 250 Abbildungen ein Panorama ihres Schaffens aus fünf Jahrzehnten. Die Inspiration für ihre Arbeit ist der Leitspruch „amo ergo sum“ (Ich liebe, also bin ich). Fünf internationale Autorinnen und Autoren diskutieren die Themen „Pornografie“, „Ironie“ und „Utopie“ in Bertlmanns Werk. In ihrem Werk arrangiert sie geschickt den Zusammenprall von Gegensätzen: sexuelle Lust und Askese, weiblich und männlich, weich und hart, Anziehung und Abstoßung. Ambivalente Gefühle zwischen Zärtlichkeit und Aggression treten dabei in den Vordergrund und befeuern Bertlmanns subversive Politik. Ein ausführliches Interview, eine Filmografie und eine chronologische Liste ihrer Performances runden dieses Buch der SAMMLUNG VERBUND Collection in Wien ab, einer herausragenden Kunstsammlung, die sich auf die feministische Avantgarde der 1970er Jahre konzentriert. Berthold Ecker skizziert die Entwicklung des Brautmotivs; Jessica Morgan interpretiert Renate Bertlmanns Werk im Licht der Freudschen Psychoanalyse; ein Interview von Gabriele Schor befasst sich mit den Affinitäten zwischen Performancekunst und inszenierter Fotografie; Abigail Solomon-Godeau verortet Bertlmanns Werk in der Geschichte des Feminismus; und Katharina Sykora untersucht das Thema Haut und ihre Fähigkeit zur Trennung und Verbindung.