Shakespeare und das indische Theater: Die Politik der Aufführung von Vikram Singh Thakur

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224 mm x 153 mm x 20 mm

Seiten: 232

„Shakespeare und das indische Theater: Die Politik der Aufführung“ untersucht die Aufführungsgeschichte von Shakespeare-Inszenierungen in Indien, die bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückreicht, als britische Offiziere in Indien Shakespeares Stücke zusammen mit denen anderer englischer Dramatiker zur Unterhaltung aufführten. Dies wurde Teil eines größeren imperialistischen Plans, der sich im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts herausbildete und darauf abzielte, durch englische Bildung und Literatur eine moralische und kulturelle Überlegenheit gegenüber Indien zu etablieren. Shakespeare wurde als bequemer Trick eingesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Indiens Umgang mit Shakespeare-Aufführungen war über zweihundert Jahre hinweg jedoch nicht immer einheitlich. Von „imitierend“ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts über populär im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bis hin zu „urban-folkish“ im Indien nach der Unabhängigkeit haben Inszenierungen von Shakespeares Stücken interessante Wandlungen durchgemacht.
Das Buch untersucht ausführlich Shakespeares Werke im bengalischen und parsischen Theater. Auch andere Theatertraditionen wie Marathi, Kannada, Malayalam und Hindi, die ebenso reichhaltig sind und einen erheblichen Einfluss Shakespeares aufweisen, werden einbezogen.