Verlorenes Museum: Königliches Raritätenkabinett im Mauritshuis von Justine Rinnooy Kan | Sheila Reda

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234 mm x 289 mm x 12 mm

Seiten: 176

Vor über 200 Jahren beherbergte das Mauritshuis zwei Museen. Das Königliche Raritätenkabinett wurde 1875 geschlossen und seine Sammlung zerstreut

Vom 23. Februar 2025 bis zum 29. Juni 2025 läuft in Den Haag eine Ausstellung, die diese Publikation begleitet und ihre Geschichte erforscht.

Vor über 200 Jahren beherbergte das Mauritshuis nicht nur ein, sondern gleich zwei Museen. Im Obergeschoss befand sich das Königliche Gemäldekabinett, während im Erdgeschoss im Königlichen Raritätenkabinett Tausende von Objekten aller Art ausgestellt waren. Dieses Raritätenkabinett wurde 1875 geschlossen und die Objekte wurden an verschiedene niederländische Institutionen verteilt. Die Wechselausstellung „Das verschwundene Museum“ über dieses Königliche Raritätenkabinett wird von einer Publikation mit Essays von 30 Experten begleitet, darunter Kuratoren des Rijksmuseums in Amsterdam und des Wereldmuseums in Leiden. In relativ kurzen Texten wird der Leser durch die reiche und oft komplexe Geschichte der Institution geführt. Die abwechslungsreichen Themen und Perspektiven passen zum bunten Charakter der Sammlung. Von einem Text über einen ungewöhnlichen chinesischen Puzzleball aus Elfenbein bis hin zu einer Betrachtung der Entstehung kultureller Stereotypen; von einem Kajak an der Decke bis hin zu einem Hut, der, wie sich herausstellt, doch nicht Willem van Oranje gehört.